Weekly Me #1
Hallihallo und euch allen ein frohes Neues Gutes Umwerfendes 2016!
Heute starte ich mal mit was über mich – das mache ich bisher ja selten, aber irgendwie dachte ich mir, in 2016 könnte ich den Blog ein bisschen persönlicher werden lassen. Immerhin bin ich nicht nur gern kreativ unterwegs, sondern auch berufstätige Mama, zum zweiten Mal schwanger, durchsurfe ziemlich gern das Netz nach lustigen News und kann gut so zwei-drei Tipps zu Köln geben. Die Schwangerschaft führt außerdem dazu, dass ich das Bedürfnis habe, ein bisschen den “Fortschritt” zu dokumentieren und mich selbst ein bisschen genauer zu beobachten. Ich hoffe, es bringt euch Spaß, auch diesen Teil von CREATIPSTER zu entdecken!
Gemütslage aka Schwangerschaft
Ich bin jetzt in der 23. Schwangerschaftswoche. Fast schon der 24. Woche. (Oder startet die heute? Hach, beim zweiten Mal passt man einfach nicht mehr so genau auf…) Die Halbzeit ist (längst) geschafft. Mittlerweile geht’s mir körperlich eigentlich wieder ganz gut – vor allem die ständige Müdigkeit der ersten Monate hat zum Glück wieder nachgelassen.
Ich bin sehr froh, dass ich mir dieses “die ersten 1.095 Tage”-Buch besorgt habe, so nehme ich mir immerhin ab und zu Zeit, Ultraschallbilder einzukleben und ein paar Meilensteine für diesen kleinen Wurm zu notieren. Am 28.12. war’s soweit: der Papa konnte das erste Mal den Wurm auch spüren. Das war total schön! Zumal es in der ersten Schwangerschaft echt ein “running gag” war, wenn ich sagte “Hey, da war er”, mein Mann dann schnell rüber kam, seine Hand auf meinen Bauch legte und wir beide warteten, dass noch was passieren würde – und es passierte grundsätzlich gar nichts. Ich bin mir gar nicht sicher, ob mein lieber Mann in der ersten Schwangerschaft überhaupt jemals wirklich in den Genuss kam, seinen heranwachsenden Sohnemann zu spüren. Der kleine Fuchs hat das irgendwie geschnallt und sich wahrscheinlich ins kleine Fäustchen gelacht, was er uns da für Streiche spielte. Würde jedenfalls zu dem kleinen Eumel, der er heute ist, gut passen.
Ansonsten plagt mich ein ätzender Husten. Es ist so schlimm, dass ich in einigen Nächten gar nicht schlafen kann. Dann wandere ich ins Wohnzimmer und setzte mich in einen Sessel und surfe im Netz oder sehe Serien auf Netflix. Dazu unzählige Milch-mit-Honig-Tassen, Tee, inhalieren, usw. Es ist echt zum Mäuse Melken ÄTZEND! Auf Tipp der Cousine meines Mannes (Pharmazeutin) habe ich diese Ausgabe der Pharmazeutischen Zeitung (2014) gefunden, die einen Schwerpunkt auf “Selbstmedikation in der Schwangerschaft” legt und sehr gut zusammen fasst, was laut Embryotox in der Schwangerschaft an Medikamenten möglich ist. Aber meine Frauenärztin hatte da wieder eine ganz andere Meinung, als ich schließlich diese Woche wieder in Köln war und bei ihr vorbei schaute. Es ist echt zum Verzweifeln! Aber ich lutsche jetzt halt Bonbons und inhaliere mit Wasser…. yeah…!
Gehört /Kindermund: “Mama sitz, Mama baut”
Es ist absolut faszinierend, wie mein kleiner Mann das Sprechen gerade entdeckt und erlernt. Wir sind jeden Tag erstaunt über neue Wörter und nun auch erste Satzkonstruktionen, die er raus haut. Insbesondere finde ich es spannend, dass er jetzt anfängt, Verben zu konjugieren. Okay, meist noch falsch, aber es ist total süß. Heute Morgen wollte er noch nicht so recht zur Kita, sondern stattdessen hinter des Esstisch geklemmt noch ein bisschen mit Lego Duplo Steinen bauen. Da sagte er dann “Mama sitz, Mama baut”, also für ungeübtere Ohren: “Mama, komm her und setz dich hin, nimm dir ein bisschen Zeit, ich will noch nicht los. Ich will mit Lego bauen, und du sollst mit bauen”. “Mama mit spiel”, finde ich übrigens auch immer herzzerreißend süß und lasse mich immer hinreißen. Wer weiß, wie lange er mit noch so gerne beim Spielen dabei haben will?
Gesehen
Gent! Eine Kleinstadt mit ca. 250.000 Einwohnern in der Nähe von Antwerpen in Belgien. Wir waren dort über Silvester mit Freunden, um dem Chaos in Köln zu Silvester zu entfliehen. Wir haben in einem mega cooles 220 qm Loft gewohnt. Total geil! Mehr dazu gibt’s in den nächsten Tagen…
Gelernt (wenn auch unnützes Wissen): Warum gab’s eigentlich Solitär und Minesweeper?
Wisst ihr, warum Microsoft Solitär und Minesweeper, Hearts und Freecell in den 90ern in das Windows Standard-Spiele-Paket aufgenommen hat?
Nein, es war nicht, um die wahnsinnig tollen Grafikkarten-Fähigkeiten des Windows-Betriebssystems zu demonstrieren. Es war auch kein Versuch, Microsoft eine Pole Position im aufstrebenden Gaming Markt zu verschaffen. Und nein, es war auch nicht geplant, die Effizienz von Mitarbeitern in Unternehmen und Studenten weltweit um Stunden zu reduzieren.
Tatsächlich ging es darum, den – noch relativ unerfahrenen PC-Nutzern, die wir damals waren – diverse Fähigkeiten spielerisch (und subtil!) beizubringen:
“Solitaire” half dabei, den Umgang mit der Maus – die damals ganz neu war – zu trainieren, vor allem “Drag & Drop”. Bei “Minesweeper” war dann die Unterscheidung und Nutzung von linker und rechter Maustaste das Ziel. “Hearts” sollte die Nutzer für die neuen Möglichkeiten begeistern, in einem Netzwerk von Leuten zusammen zu spielen. “Freecell” dagegen war ein cleverer Software-System, da es bei einer unzureichenden Installation nicht laufen würde.
Witzig, oder? Ich habe das des nachts, als ich hustend in Gent auf der gemütlichen Couch mich wach hielt, hier gelesen.
Liebe Grüße & wie gesagt: habt einen wunderbaren Start ins Neue Jahr!
Silja